Variantendiskussion zur Verkehrslenkung im Zentrum

Veröffentlicht am 05.07.2016 in Verkehr

Am 27.6.16 tagte der „Zeitweiliger Ausschuss zur Zentren- und Einzelhandelsentwicklung“. Diskutiert wurden Varianten der Verkehrslenkung im Zentrum. Die vier vorgestellten Varianten findet man auf der Internetseite der Gemeinde unter dem Sitzungstermin.

Hier die Anregungen der SPD zur Variantendiskussion zur Verkehrslenkung im Zentrum.

  1. Die Verlegung der Bushaltestelle auf die südliche Seite des Bahnhofes halten wir für nicht gut. Die Haltestelle ist dort neben der Fahrradabstellanlage. Der Weg zum Bahnsteig und insbesondere ins neue Einkaufszentrum an der Eisenbahnstraße ist doch recht weit. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die die barrierefreien Meanderwege nutzen müssen. Menschen, die von der S-Bahn zum Bus wollen werden weniger das neue Einkaufszentrum in der Eisenbahnstraße nutzen.
  2. Wir schlagen vor, den Bus über die Hauptstraße, Gartenstraße, Ernst-Thälmann-Straße, Eisenbahnstraße, Wolterstraße, Gartenstraße, Ernst-Thälmann-Straße zu führen. An der Ecke Hauptstraße/Gartenstraße sollte eine Haltestelle eingerichtet werden. Diese ist dann direkt am neuen Ärztehaus. Der Bus kann dann auch direkt am Bahnhof und dem neuen Einkaufszentrum halten.
  3. Aus dieser Busführung ergibt sich, dass eine Einbahnstraßenregelung in der Ernst-Thälmann-Straße nur möglich ist, wenn die Fahrtrichtung von der Gartenstraße offenbleibt. Eine solche Einbahnstraße ist zu begrüßen. Sie würde die ETS entlasten und bietet die Möglichkeit, später breitere Baumbeete und Bürgersteige zu schaffen. Es ist auch zu begrüßen, dass die Einbahnstraße für Radfahrer in beide Richtungen offenbleibt.
  4. Die Wolterstraße solle für beide Fahrtrichtungen offenbleiben. Es gibt dort keinen Bedarf für eine Einbahnstraßenregelung. Hier würde eine Einbahnstraße zu mehr Verkehr und höherem Tempo führen.
  5. Das Rechtsabbiegen aus der Fichtestraße in die Hauptstraße sollte möglich sein. Ein komplettes Ausfahrtverbot würde zu viel Verkehr in die Jahnstraße verdrängen. Das Rechtsabbiegen aus der Fichtestraße ist auch problemlos.
  6. Die Fußgängerzone in einem Teil der Eisenbahnstraße und die damit verbundene Abbindung zur Hauptstraße ist zu begrüßen. Sie entspricht der Empfehlung der Unfallkommission und schafft mehr Aufenthaltsqualität vor dem neuen Einkaufszentrum. Es ist auch zu begrüßen, dass die Fußgängerzone für Radfahrer frei bleibt. Dies ist im Sinne des neuen Verkehrsgutachten, Neuenhagen für Radfahrer und Fußgänger freundlicher zu gestalten. Besser wäre es aber, die Fußgängerzone nicht nur an Werktagen, sondern stetig einzurichten. Dies würde die Aufenthaltsqualität auch an Sonntagen und Feiertagen erhöhen. Außerdem wäre die Eingewöhnung für die Autofahrer einfacher.

5.7.16

Jürgen Hitzges