Schulentwicklungsplanung

Veröffentlicht am 31.05.2018 in Bildung

In der Sitzung der Gemeindeverrtretung am 14.6.18 soll die Schulentwicklungsplanung für die nächsten 10 Jahre beschlossen werden. Hierzu hat die SPD-Fraktion den folgenden Änderungsantrag eingebracht.

Änderungsantrag an die GVT vom 14.6.2018 zur Beschlussvorlage 030/2018

 

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung nimmt die 1. Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung zur Kenntnis. Sie beschließt den dreizügigen Bau einer Grundschule am Gruscheweg.

Darüber hinaus beauftragt sie die Verwaltung, die weiteren schon beschlossenen Planungsschritte zum Schulausbau in Neuenhagen gleichzeitig umzusetzen:

  1. Die Versorgung mit Grundschulplätzen in der Fallada-Grundschule im Nordviertel ist unzureichend. Hier gibt es die höchsten Schülerzahlen pro Klasse, die Schule kann nicht alle Schüler aufnehmen, die Schule ist nicht zweizügig, es fehlen selbst für die Eineinhalbzügigkeit Fachräume und Räume für den Teilungsunterricht. Dies kann nicht 10 Jahre so bleiben.
  2. Das Einstein-Gymnasium muss dringend ausgebaut werden. Schüler und Eltern ist es gleichgültig, in welcher Trägerschaft eine Schule ist. Sie erwarten mit Recht, dass die Schulen in ihrer Gemeinde groß genug sind. Die Schulentwicklungsplanung muss es dem Kreis ermöglichen, das Gymnasium auszubauen. Auch dies muss zeitnah erfolgen und kann nicht um 10 Jahre verschoben werden. Bereits heute müssen 50 Schüler pro Schuljahr am Einstein-Gymnasium abgewiesen werden. Der Kreis kann nicht 10 Jahre auf eine Entscheidung in Neuenhagen warten. Sollte er das gewünschte Erweiterungsgrundstück von Neuenhagen nicht kaufen können, wird er weitere Kapazitäten in anderen Gemeinden aufbauen müssen. Damit bliebe es im Neuenhagener Gymnasium auf Dauer zu eng.

 

Geprüft werden soll aufgrund der aktuellen Schuldebatte vor Ort:

  1. Gemeinsam mit dem Kreis muss eine Lösung für den Neubau der Förderschule in Neuenhagen gefunden werden. Auch wenn es keine Landesförderung für einen gemeinsamen Schulcampus von Grund- und Förderschule am Gruscheweg gibt, ist dieser sinnvoll. Es gibt Synergieeffekte wie gemeinsame Parkplätze, Sport- und Freizeitanlagen, Sporthalle.
  2. Die Oberschule des IB hat noch Kapazitäten. Da sie einen guten Ruf hat ist zu überprüfen, warum sie von Schülern aus Neuenhagen so wenig angewählt wird. Es ist möglich, dass dies am Schulgeld liegt. Hier ist zu prüfen, ob das Schulgeld ganz oder teilweise von der Gemeinde übernommen werden kann.

Marianne Hitzges, Fraktionsvorsitzende