So lautete der Titel einer gut besuchten Informationsveranstaltung der SPD-Neuenhagen am Montag, den 19.Mai 2014 im Parkettsaal des Rathauses. Eingeladen hatte die SPD den Landrat von Märkisch Oderland, Gernot Schmidt. Schließlich ist der Kreis Träger der Einrichtung. Eingeladen hatte die SPD auch die anderen Parteien in Neuenhagen und Vertreter der Schule. Schließlich sollten alle die Chance haben, sich über den aktuellen Stand der Planung zu informieren.
Hintergrund der Veranstaltung war die aufgeregte Debatte in Neuenhagen über die Zukunft der Schule. Abriss, Neubau, Anbau, Verlegung: Alles geisterte durch den Ort.
Vom Landrat gab es die folgenden Informationen:
Von 2000 – 2014 wurden bereits mehr als 5,6 Mio. Euro in den Standort investiert, darunter für einen Erweiterungsbau, in die Cafeteria, in die Sporthalle und den Sportplatz
Der Kreistag hat mit dem Haushalsplan 2014 auch den Investitionsplan für das Jahr beschlossen. Darin sind 3,4 Mio. Euro für die Modernisierung des Einstein-Gymnasiums in Neuenhagen eingeplant
In diesem Jahr erfolgt die Ausschreibung der Planung und Planungsleistungen für einen Erweiterungsbau und Verbindung Altbau – Neubau, sowie einen behindertengerechten Aufzug
In den Jahren 2015/16 soll gebaut werden
Die geplanten Maßnahmen sind mit der Schule abgesprochen und werden mitgetragen
Ziel ist, die bestehenden Raumdefizite am Standort zu beseitigen,
ein Raumprogramm wurde mit der Schulleitung erarbeitet, die Nutzfläche wird sich auf 900 m² erhöhen – eine Realisierung des Raumkonzeptes erfolgt durch Architekten zur weiteren Abstimmung
Momentan werden am Einstein-Gymnasium in Neuenhagen 806 Schülerinnen und Schüler unterrichtet
In der Schulentwicklungsplanung des Landkreises bis 2017 ist das Gymnasium ein „gesicherter Standort“. Das Gymnasium wird sich fünfzügig je Klassenstufe stabilisieren.
Das Gymnasium in Neuenhagen erfreut sich großer Beliebtheit. Während die Puschkin-Schule in Neuenhagen mangels Schüler geschlossen werden musste und während der Versuch, die Gesamtschule in Hoppegarten um eine gymnasiale Oberstufe zu erweitern mangels Anmeldungen scheiterte, wurde zeitgleich erstmals die Fünfzügigkeit am EGN eingeführt. Diese soll nun für alle Klassenstufen gelten. Das derzeitige Raumangebot ist dafür nicht ausreichend. Gernot Schmidt erklärte sich bereit, die konkreten Ausbaupläne in Neuenhagen vorzustellen, sobald diese fertig sind. Dies könne bereits im Herbst der Fall sein. Ziel ist es, den notwendigen Ausbau bis Ende 2016 sicherzustellen.
Der anwesende Bürgermeister Herr Jürgen Henze begrüßte die Planung des Kreises ausdrücklich.
21.5.14 Marianne und Jürgen Hitzges
