Schaffung einer Maßnahme nach § 11, SGB VIII, Jugendarbeit, Kinder und Jugendhilfe

Veröffentlicht am 07.08.2019 in Jugend

Ein Antrag der SPD-Fraktion Neuenhagen

Der Bürgermeister wird beauftragt,

mit dem Eigentümer des heutigen Aldi-Gebäudes an der Altlandsberger Chaussee Ecke Am Umspannwerk in Neuenhagen zu klären, ob und zu welchen Konditionen die Liegenschaft nach dem Umzug des Discounters in den Gruscheweg durch die Gemeinde Neuenhagen als Jugendfreizeitforum genutzt werden könnte.

Sachverhalt:

Anlässlich der Diskussion in der IB Blaupause mit amtierenden Gemeindevertretern und Kandidierenden zur Kommunalwahl 2019, wurde uns ein Blick in die Situation der Jugendlichen am jetzigen Standort vermittelt. Die Anwesenden wurden auf Lebensumstände sowie Sport- und Freizeitwünsche der Kinder- und Jugendlichen aufmerksam gemacht. So war ein Thema der Wunsch nach einem Basketballplatz, der ohne Konflikte mit Nachbarn gut nutzbar sein soll.

Ein weiteres Themenfeld war die Situation der Jugendlichen am Bahnhof. Deren Wünsche zur Freizeitgestaltung beschäftigt in den zurück liegenden Monaten und aktuell viele Neuenhagener Bürgerinnen und Bürger. Die derzeitige Situation ist mehr als unbefriedigend für beide Seiten.

Die Blaupause ist mit ihrer fachlich wertvollen Pädagogik schwerpunktmäßig auf die Beratung und Betreuung jüngerer Jugendlicher eingestellt.  

Daher wird im Nachgang der deutlich gewordenen Bedarfe an Freizeitgestaltung der älteren Jugendlichen im Ort, das oben genannte Gebäude für prädestiniert gehalten. Es könnte auf Anhieb die Lösung vieler bestehender Probleme sein.

Die Gebäudegröße böte Raum für flexible und vielfältige Innenraumgestaltung- und -nutzung,

das direkte Umfeld ist unbewohnt,

die ÖPNV-Anbindung direkt vor dem Grundstück,

die gute Erreichbarkeit überhaupt für Jugendliche,

die zukünftigen Schulen in der Nähe,

Nähe und Synergieeffekte zu einem ortsansässigen freien Träger,

Anziehung von Jugendlichen aus dem jetzigen Ortszentrum.

Eine detaillierte Nutzungskonzeption für diese Einrichtung wäre von einem sachkompetenten Träger erforderlich.

Marianne Hitzges

Fraktionsvorsitzende