Zusammenkunft mit Dr. Martina Münch (SPD), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg in Neuenhagen

Veröffentlicht am 08.09.2017 in Landespolitik

In der Mitte: Dr. Martina Münch, li daneben Stephen Ruebsam, Marianne Hitzges, rechts neben Martina Münch, Janina Meyer-Klepsch, Michael Klein

Ein Schlaglicht über Kunst, Kunstschaffende und Kultur in Neuenhagen erhielt die Ministerin Martina Münch, die in Begleitung von Stephen Ruebsam, dem SPD-Bundestagskandidaten mit Schwerpunkt Bildungs- und Kulturpolitik, die örtliche Bibliothek besuchte. An dem Informations- und Erfahrungsaustausch nahmen Stefanie Reiche, Leiterin der Bibliothek, Michael Klein, prominenter Bildhauer Neuenhagens, Janina Meyer-Klepsch, Bauamtsleiterin und Marianne Hitzges, Gemeindevertreterin in Neuenhagen, teil.

Im Fokus der Begegnung und offenen Besprechung war zunächst die Situation der großen anonymen Anzahl von KünsterInnen und Kunstschaffenden in Neuenhagen im Kontext der momentan eher begrenzten Möglichkeiten für Ausstellungen, wie sie z. B. in der Bibliothek gezeigt werden, sowie Überlegungen zur Schaffung neuer Räume – ggf. ein lebendiges Haus für Künstler – wurde als Option in Anlehnung an vorhandene Einrichtungen in anderen Orten Brandenburgs erörtert. Martina Münch konnte hierzu wertvolle Informationen über Fördermöglichkeiten verschiedener Ansätze benennen, u.a. eine individuelle Besten Förderung weniger herausragender qualifizierter KünstlerInnen zusätzlich auch Hilfen für Laien- und Hobbykünstler z.B. beim Einrichten von Ateliers.

Genaueres ist zu erfahren auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur www.mwfk.brandenburg.de , Rubrik „Förderung und/Anträge“

Ein für Neuenhagen zeitnah gewünschter adäquater Ort für das von Bildhauer Michael Klein entworfene und kürzlich enthüllte Bronzerelief von Hans Fallada und Anna Ditzen, das zurzeit im Foyer des Rathauses lagert, lag den ortsansässigen Gesprächsteilnehmern besonders am Herzen. Aufgrund der kompetenten Sachauskünfte und Empfehlungen von Martina Münch “ein Projekt möglichst breit mit anderen örtlichen und regionalen Kunst-Standbeinen, evtl. historischen Gebäuden zu kombinieren und viele Ideen durch Studenten, Kunstvereine, andere Initiativen, natürlich auch Bürgerinnen und Bürgern einzuholen,“ inspirierte sie die Akteure auf Ortsebene für weiteres perspektivisches planvolles Vorgehen und hoffentlich erfolgreiche Umsetzung.

Janina Meyer-Klepsch führte dazu aus, dass sowohl die gefragte touristische S 5 Region, in dessen Verein sie Geschäftsführerin ist, hier eine Bedeutung hat. Perspektivisch wären auch Teilnutzungen von Gebäuden auf dem Areal des Sport- und Geschichtsparks eine denkbare Option für die Arbeit und Präsentation von Kunstschaffenden und Kreativarbeitenden.

Stephen Ruebsam, selbst Grafiker und Musiker, sicherte seine Unterstützung zur positiven Entwicklung anstehender Projekte auf dem Gebiet der Kunst und Kultur zu, gerade die Kultur wäre leider immer noch ein Stiefkind in der Politik.

„Für das Bronzerelief des Schriftstellers Hans Fallada, immerhin mit Weltformat, sehe ich hoffnungsvoll auf eine würdevolle Platzierung in absehbarer Zeit!“ so Marianne Hitzges.

http://www.odf-tv.de/mediathek/28574/Die_kulturelle_Zukunft_in_Neuenhagen.html

 

 

Marianne Hitzges

Neuenhagen 3.9.2017