Vogelsänger im Neuenhagener Gewerbegebiet

Veröffentlicht am 13.08.2014 in Wirtschaft

Der Infrastrukturminister Brandenburgs und aktuelle Landtagskandidat Jörg Vogelsänger für den Neuenhagener Wahlkreis, dem Wahlkreis 31 (Neuenhagen, Hoppegarten, Schöneiche, Erkner, Woltersdorf) , besichtigte in Begleitung von Gabriele Fiedler, der Vorsitzenden des Gewerbeverbandes Neuenhagen und der Gemeindevertreterin Marianne Hitzges, zwei mittelständische Unternehmen im Neuenhagener Gewerbegebiet.

Den Anfang machte er beim Ingenieurbüro Dr. Wolfgang Seidel, der sich als einer der ersten Unternehmer nach der Glashütte im Gewerbegebiet Neuenhagen ansiedelte. Heute beschäftigt er neben seiner Frau und seinem Sohn Frank Seidel 11 Mitarbeiter.

Aus den zahlreichen Themen des Gespräches seien hier u.a. die Konsequenzen des heutigen betriebsamen Häuserbaus aufgrund der niedrigen Zinslage ausgewählt – also eine günstige Auftragslage für Ingenieure und im Gegensatz dazu der fast fehlende Mietwohnungsbau in Neuenhagen. Hier sollten die Anstrengungen verstärkt werden, wie Jörg Vogelsänger betonte, und Fördermöglichkeiten genutzt werden.

Die Akquise von fehlenden Fachkräften aus Ländern der EU, besonders Polen, wurde erörtert. Das Ingenieurbüro Seidel habe damit gute Erfahrungen gemacht. Für die Anwerbung unter gleichen Normen, so informierte der Minister, gebe es vom Wirtschaftsministerium eine Außenstellen in Stettin.

Die zweite Station führte den Minister zu „RWS –Railway Service GmbH“. Neben Herrn Radam wurde der Minister von einem Kamerateam empfangen und durch die Betriebsräume geführt. Im Neuenhagener Standort befindet sich der Rauchmelderprüfkanal für mehrere tausend Züge. Außerdem werden hier nach langem Vorlauf Klimaanlagen für 10 Lokomotiven der Deutschen Bahn produziert. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt 40 fest angestellte Mitarbeiter.

Ausführlich wurde über Modalitäten der Auftragsvergabe des Landes, europaweite Ausschreibungen, bauliche Firmenbetreuung über längere Zeit, durch dieselben Firmen, die ein Projekt gebaut haben, gesprochen.

Den Abschluss der Ministervisitation bildete ein kurzer Austausch über die Arbeit des Nhg. Gewerbeverbandes. Fazit der Vorsitzenden: „Wir brauchen dringend aktive Ehrenamtliche, die unseren Verband langfristig im Sinne unserer vielen beruflich stark beanspruchten Mitglieder stärken!“

11.8.14 Marianne Hitzges