Demografie und Infrastruktur in der S-5 Region

Veröffentlicht am 18.03.2017 in Kommunalpolitik

Zu diesem Thema hatte der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger, auf Grund von Debatten in der Region, eingeladen. Gekommen zu diesem Gedankenaustausch waren der Landrat Gernot Schmidt, der Bundestagskandidat Stephen Ruebsam, die Kreistagsvorsitzende Sibylle Bock, der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Jürgen Hitzges, der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Jörg Lehmann sowie Fraktionsmitglieder und Vorstandsmitglieder der SPD aus Neuenhagen, Altlandsberg, Hoppegarten, Rüdersdorf und Strausberg.

Alle Städte und Gemeinden der S 5 Region haben durch steigende Geburtenzahlen und besonders durch Zuzug wachsende Einwohnerzahlen. Dieser Trend setzt sich fort. Dies ist auf der einen Seite erfreulich, stellt aber die Kommunen auch vor große Herausforderungen bei der Schaffung der notwendigen Infrastruktur. Überall werden zurzeit neue KITAS und Grundschulen gebaut. Dies reicht aber nicht. Es fehlt auch an Plätzen in weiterführenden Schulen, Sportstätten, Freizeiteinrichtungen, Verkehrsinfrastruktur, bezahlbarem Wohnraum.

Einiges hiervon muss jede Gemeinde für sich allein schaffen und kann das auch. Bei anderen Projekten ist interkommunale Zusammenarbeit notwendig. Hier mangelt es. Dies hat nicht zuletzt die Debatte um das Hallenbad gezeigt. Der Bedarf für ein solches Bad ist unumstritten. Ebenso, dass ein solches Projekt nicht von einer Gemeinde allein zu stemmen ist. Der gemeinsame Bau und Betrieb eines solchen Bades wäre problemlos zu leisten. Es fehlt aber eine Struktur, die solche interkommunale Zusammenarbeit, ohne Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung vorantreiben könnte. Es ist zu prüfen, ob dies durch einen gemeinsamen Zweckverband oder durch einen Kooperationsvertrag analog des früheren zwischen Hoppegarten und Neuenhagen geschehen kann.

Hieran, da waren sich alle Teilnehmer einig, muss gearbeitet werden.

Marianne Hitzges