Antrag zur Schulentwicklung

Veröffentlicht am 19.03.2017 in Bildung

Um den Ausbau der Grundschulen und des Gymnasiums in Neuenhagen zu beschleunigen haben vier Fraktionen einen gemeinsamen Antrag an die Gemeindevertretung gestellt.

Hier der Antrag im Wortlaut:

Antrag an die Gemeindevertretung vom 6. April 2017

 

Schulentwicklung in Neuenhagen

 

Antragsteller:

Fraktionen:

Bündnis 90 / Die Grünen

CDU

Neuenhagener Wählergemeinschaft Feuerwehr

SPD

 

Die Gemeindevertretung beschließt: Der Bürgermeister wird beauftragt zur Schulentwicklung in Neuenhagen die folgenden Punkte umzusetzen.

 

  1. Mit dem Kreis Märkisch-Oderland wird umgehend über den Verkauf der Fallada-Grundschule an den Kreis verhandelt.
  2. Mit dem Investor NIC wird umgehend über einen Grundstückstausch „Reichelt-Dreieck“ und alter Sportplatz in Bollensdorf verhandelt.
  3. Die Goethe-Grundschule erhält einen Anbau mit dem Ziel, diese zwei- bis dreizügig betreiben zu können.
  4. Auf dem „Reichelt-Dreieck“ wird eine neue Fallada-Grundschule errichtet, die zwei- bis dreizügig betrieben werden kann.
  5. Am Gruscheweg wird ein Grundstück für einen später eventuell nötigen Schulcampus vorgehalten.

Sachverhalt:

Das Einstein-Gymnasium ist zu klein. Schon heute müssen jährlich ca. 50 Schüler abgelehnt werden.  Für diese bedeutet das, dass sie weit entfernt liegende Schulen besuchen müssen. Der zurzeit stattfindende Ausbau wird diesen Mangel nicht beheben. Der notwendige weitere Ausbau ist nur auf dem Gelände der jetzigen Fallada-Grundschule möglich. Der Kreis hat seine Bereitschaft bereits signalisiert.

Auch die Goethe-Grundschule und die Fallada-Grundschule sind zu klein, um alle Kinder, die im jeweiligen Wohngebiet wohnen, aufnehmen zu können.

Ziel muss es sein, in der Goethe-Schule und der Fallada-Schule insgesamt eine Fünfzügigkeit herzustellen. Hierzu benötigt die Goethe-Schule einen Anbau und die Fallada-Schule einen Neubau. Es ist zeitnah zu prüfen, ob mit dem Anbau Goethe-Schule eine Dreizügigkeit erreicht werden kann.

Für den Neubau der Fallada-Schule sind drei Standorte im Gespräch. Der Gruscheweg, die Parkstraße und das „Reichelt-Dreieck“. Der Gruscheweg ist zu weit entfernt für Grundschüler aus dem Nordviertel und scheidet aus. Die Parkstraße ist mit Kleingartenanlagen belegt. Ein Bau auf diesem Gelände ist zeitnah nicht möglich und wird auf großen Widerstand stoßen. Somit scheidet die Parkstraße als Standort aus.

Ein Neubau der Fallada-Grundschule ist demnach nur auf dem „Reichelt-Dreieck“ möglich. Der Besitzer des Grundstücks NIC, der das Gelände kürzlich erworben hat, um dort altengerechtes Wohnen zu ermöglichen, ist mit einem Grundstückstausch einverstanden. Er hat das berechtigte Interesse an einer schnellen Entscheidung.

Es ist zeitnah zu prüfen, wie die Fünfzügigkeit der Goethe-Schule und der Fallada-Schule erreicht werden kann. Dreizügig in der Goethe-Schule und zweizügig in der Fallada-Schule ist die Vorzugsvariante. Aber auch die umgekehrte Zahl oder eine jeweilige Zweieinhalbzügigkeit sind denkbar und in die Prüfung durch ein Planungsbüro einzubeziehen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

Unmittelbar keine

 

Corinna Fritsche-Schnick (CDU)

Marianne Hitzges (SPD)

Peter Schalbe (NWF)

Georg Stockburger (B90/Die Grünen)