Ursula Krüger wird 80 Jahre alt!
Ursula Krüger, eines der ältesten aktiven Mitglieder im SPD-Ortsverein Neuenhagen, wird stolze 80 Jahre und "hat kein bisschen Angst vorm Älterwerden", so ihre fröhliche persönliche Erklärung.
Herzliche Glückwünsche und eine Riesenportion Anerkennung für alles, was sie bisher der SPD in Neuenhagen hat zugutekommen lassen, übermitteln der Jubilarin herzlich und freudig die Gratulanten der SPD Neuenhagen.
Als Lehrerin unterrichtete Ursula Krüger zuletzt am Einstein-Gymnasium in Neuenhagen mit viel persönlichem Engagement die Fächer Deutsch und Kunsterziehung. Als sie 1997 den Schuldienst mit dem wohlverdienten Ruhestand eintauschte, entschied sie sich zum Eintritt in die SPD und kandidierte für sie 1998 bei der Kommunalwahl. Die SPD errang derzeit die meisten (7) Sitze in der Gemeindevertretung Neuenhagen. Ursula Krüger wurde als Ausschussvorsitzende des Kultur- und Sozialausschusses vorgeschlagen und von der Gemeindevertretung bestätigt.
In ihrer Amtszeit führte sie ein, dass alle Sitzungen des KSA in den Kitas und sozialen Einrichtungen der Gemeinde stattfanden. Es war eine gute Möglichkeit, die konkreten Bedingungen direkt vor Ort optisch zu erfahren. Allerdings stieß dies nicht bei allen Ausschussmitgliedern auf Sympathie, die Sitzung auf kleinen Kinder-Stühlchen zu verbringen.
Die generelle Lage und notwendige Neubauten sowie Renovierung von vorhandenen Kitas fiel in diese Periode. Es wurde die Kita-Frohsinn und die Kita-Rasselbande für mehrere Hundert Kinder konzipiert und gebaut.
Klärungen von veränderten Arbeitsbedingungen der Kita-Mitarbeiterinnen nach der Wende waren ebenfalls Themen in den Sitzungen.
Auch damals wurde die Schulsituation von weiterführenden Schulen in Neuenhagen heftig diskutiert. Im Zentrum stand die Puschkin-Schule, die aufgrund ihres Imageproblems nicht angewählt wurde.
Leider musste Ursula Krüger feststellen, dass in politischen Auseinandersetzungen der in der Gemeindevertretung vertretenen Parteien während dieser Periode manchmal die Sachlichkeit fehlte. Eine erneute Kandidatur zog sie nicht mehr in Erwägung.