Nach dem Bau ist vor dem Bau

Veröffentlicht am 10.01.2017 in Bildung

So groß die Freude über den Bau eines zweiten Neubaus am Einstein-Gymnasiums bei der Grundsteinlegung auch war, es gab auch einen Wermutstropfen. Schon jetzt ist klar, dass die Kapazitäten des EGN auch nach dem Ausbau dem wachsenden Bedarf nach Schulplätzen nicht entsprechen wird. Daher wird bereits heute über eine dritte Ausbaustufe diskutiert. Diese ist aber nur möglich, wenn die Gemeinde Neuenhagen dem Kreis ein zusätzliches Grundstück am EGN anbieten kann. Hierfür müsste die Fallada-Grundschule verlegt werden. In der Neuenhagener Gemeindevertretung zeichnet sich hierfür eine deutliche Mehrheit ab. Es besteht also die berechtigte Hoffnung, dass dies nicht die letzte Grundsteinlegung am EGN sein wird.

 

 

 

Nicht nur die Fallada-Grundschule ist zu klein und sollte an anderem Ort zweizügig neu gebaut werden. Auch die Goethe-Grundschule, deren energetische Sanierung beschlossene Sache ist, hat zu wenig Räume für eine komplette und notwendige Zweizügigkeit. Daher hatte die SPD beantragt, die Zeit, in der die Schule renoviert wird und in der die Schüler in die Schwanenteichschule umziehen, zu nutzen, um die Schule mit einem Anbau zu versehen. Genau dies schlägt die Verwaltung nun vor. Hierfür sei ihr ausdrücklich gedankt. Sollten die Ausschüsse und die Gemeindevertretung der Vorlage folgen, steht einer vernünftigen Schulentwicklung in Neuenhagen nichts mehr entgegen.

Marianne Hitzges