Einzelhandel am Gruscheweg auf den Weg gebracht

Veröffentlicht am 16.02.2018 in Kommunalpolitik

Die Aufstellung eines Bebauungsplans „Einzelhandel Carl-Schmäcke-Straße/Gruscheweg“ ist beschlossene Sache. Die Neuenhagener Gemeindevertreter votierten auf ihrer jüngsten Sitzung einmütig für die Erarbeitung eines solchen B-Plans durch den Vorhabenträger. Ziel der Planung ist die Ansiedlung eines ALDI- und EDEKA-Marktes mit insgesamt 2.400 Quadratmeter Verkaufsfläche auf der Fläche am Gruscheweg/Ecke Carl-Schmäcke-Straße.

ALDI will hierbei seinen bisherigen Standort aus dem Gewerbestättengebiet „Am Umspannwerk“ weiter in Richtung Neuenhagen verlegen und somit vor allem die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung in den neuen Wohngebieten entlang des Gruschewegs sichern. ALDI wird hier einen modernen Verbrauchermarkt errichten, der breitere Gänge, geringere Regalhöhen und große Fensterflächen erhält und somit deutlich moderner als der bisherige Markt aus dem Jahr 1999 sein wird. Nicht vorgesehen ist hingegen sozialer Wohnungsbau über dem Markt, wie er gegenwärtig für Berlin diskutiert wird. Dies machte ein Vertreter des Unternehmens auf entsprechende Nachfrage der Gemeindevertreter deutlich. Sozialer Wohnungsbau sei für ALDI lediglich über eigenen Märkten in Stadtzentren denkbar, nicht jedoch am Rande einer Kommune und außerdem noch in Autobahnnähe.

Gleichzeitig sollen mit diesem Bebauungsplan die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung geschaffen werden, die zugleich den Ortseingang nach Neuenhagen aus Richtung Altlandsberg kommend darstellt.

Die SPD begrüßt diesen Beschluss. Von Beginn der Diskussion an haben wir uns dafür eingesetzt, hier nicht nur einen Discounter, sondern auch einen Vollsortimenter zu bauen. So haben die zukünftigen Bewohner des Baugebietes Gruscheweg die Möglichkeit, fußläufig einkaufen zu können